Il Borgo di Gallipoli

Man kann die Region Salento nicht wieder verlassen, ohne Gallipoli gesehen zu haben, denn diese Stadt ist ein Mix aus Emotionen und Eindrücken, auf die niemand gern verzichtet.

Im Sommer, im smaragdgrünen Wasser der Strände von Baia Verde den Sonnenuntergang zu genießen, gehört definitiv zu den 10 Dingen, die man im Salento machen muss, genauso wie der Spaziergang danach, noch mit salziger Haut und Rucksack auf dem Rücken, durch die malerische Altstadt mit ihren Marktständen und kleinen Fischrestaurants. Gallipoli ist „die schöne Stadt“, und das ist sie immer, ob bei starkem Wind, bei prasselndem Regen der die Pflasterstraßen glänzen lässt oder bei strahlender Sonne über den Wellen des Meeres… die Altstadt weist griechische Züge auf, und sticht doch durch ihr „salentinisch-Sein“ hervor. Die Kalkstein-Kirchen und Paläste aus dem 18. Jahrhundert folgen den alten byzantinischen Mauern, ein Labyrinth, das früher schon Feinde verwirrte und heute noch Besucher anlockt und in seinen Bann zieht.

Gallipoli Vista Castello e Piccolo Porto
Gallipoli Abitazione Tipica
Gallipoli Bottega Centro Storico
Gallipoli Bottega nel Centro Storico
Gallipoli Bottega Prodotti Tipici Centro Storico
Gallipoli Bottega Prodotti Tipici
Gallipoli Castello Angioino
Gallipoli Centro Storico
Gallipoli Facciata Basilica Concattedrale di Sant' Agata
Gallipoli Interno Palazzo Balsamo
Gallipoli Piazza De Amicis
Gallipoli Porto
Gallipoli Scorcio Spiaggia della Purità
Gallipoli Spiaggia della Purità
Gallipoli Stradina del Borgo
Gallipoli al Tramonto
Gallipoli Veduta Chiesa di Santa Maria della Purità
Gallipoli Vicolo Centro Storico
Gallipoli Vista Porto
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Geschichte

Die an den Küsten des Ionischen Meeres angelandeten Griechen, konnten diese Stadt nur “Kallìpolis” nennen, also “die schöne Stadt”. Die Ursprünge Gallipolis reichen in diese Zeit zurück und der Einfluss des griechischen Volkes hat seine Spuren über Jahrhunderte und weitere Völker hinterlassen.

Gallipoli war seit 265 Rom unterstellt, danach erlebte der Ort seine dunkelste Stunde während der Plünderungen durch die Barbaren und stand mit byzantinischer Seele wieder auf. Gallipoli hat unterschiedliche Herrschaften kennengelernt, von den Anjou bis hin zu den Normannen, und während der spanischen Besatzung dehnte sich das Handwerk stark aus, wie auch die Seefahrt und der Handel mit Lampenöl.

Als Gallipoli Teil des Königreichs von Neapel wurde, ließ Franz I. der Bourbonen den Hafen bauen, der heute als „alter Hafen“ bekannt ist, dank welchem das wertvolle Lampenöl des Salento mondäne Höfe und Salons erhellen konnte und Gallipoli somit den Ruf einer reichen und mächtigen Stadt einbrachte, der bis weit nach der Einheit Italiens anhielt, als die Stadt ,zusammen mit Lecce und Otranto, Kreisstadt wurde.

Heute ist Gallipoli eine der bekanntesten italienischen Städte, zahlreiche Touristen belagern die Stadt jeden Sommer, doch Gallipoli, das können wir euch garantieren, ist immer, ganz unabhängig der Jahreszeit, eine „Venus“ im Ionischen Meer.

Das Anjou-Schloss

Das Anjou-Schloss in Gallipoli ist eine Insel auf der Insel, zum größten Teil von Wasser umgeben, und man kann es schon von der Brücke aus bewundern, die die Neustadt mit der Altstadt verbindet.

Der architektonische Original-Grundriss aus dem Zeitalter des Anjou-Hauses war rechteckig. Er wurde von den Spaniern „abgerundet“ und mit Verteidigungstürmen versehen, die über Jahrhunderte hinweg, die Einwohner vor den Angriffen fremder Völker geschützt haben.

Seit kurzem wurde das Schloss der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und brachte Schätze zum Vorschein, von deren Existenz noch nicht mal die Einwohner Gallipolis wussten.

Im Inneren kann man den Originaleingang mit Zugbrücke bewundern, der von außen durch den Bau der Markthalle und des Salzlagers verdeckt wird. Der Salzspeicher zeugt von der Großartigkeit des Gallipoliner Handels in der Vergangenheit. Es ist ein sehenswerter Rundgang, vom Waffenplatz hin zum neun-eckigen großen Saal, zur Kapelle mit der einzigen malerischen Ecke, die ein umgedrehtes Gesicht eines Mannes zeigt, das vermuten lässt, dass die ganze Wand von einem großen Fresko bedeckt gewesen sein muss. Hie und da erkennt man Spuren der Völker, die dieses Schloss bewohnt und es groß gemacht haben.

Der Griechische Brunnen

Der Griechische Brunnen in Gallipoli war lange Zeit als ältester Brunnen Italiens bekannt, doch heute gliedern ihn einige Wissenschaftler in das Renaissance-Zeitalter ein, was ein geschichtsträchtiges, bis heute noch ungelöstes Streitgespräch verursacht hat.

Die vier Karyatiden, im unteren Teil in den Stein gehauen, beschreiben die Verwandlungen der Dirke, Salmakis und Biblide: Geschichten von Liebe und Vergeltung, von Gottheiten und normal Menschlichen, weshalb der Brunnen heute noch als „Brunnen des Skandals“ bezeichnet wird.

Dirke nahm in ihrem Haus eine junge Magd auf, und als diese Zwillinge gebar, befahl Dirkes Mann der jungen Frau, sie wegzugeben, und sie gehorchte. Die Zwillinge, die von einem Schäfer großgezogen wurden, kehrten zurück, um die Mutter zu rächen. Sie fesselten Mann und Frau an zwei Pfähle und ließen sie zerfleischen; der Gott Dionysos hatte Mitleid mit Dirke und verwandelte sie in einen Brunnen.

Salmakis, die Nymphe des Brunnens, verliebte sich in Hermaphroditos, und während sie ihn umarmte, flehte sie die Götter an, für immer mit ihm zusammenbleiben zu können. Diese wollten Salmakis Wunsch erfüllen und verschmolzen ihre beiden Körper zu einem, woraufhin Hermaphroditos den Brunnen, und alle die mit seinem Wasser in Berührung kommen sollten, verfluchte.

Biblide verliebte sich der Legende nach in ihren Bruder Cauno, der aufgrund des Verwandtschaftsverhältnisses vor ihr flüchtete. Sie begab sich auf die Suche nach ihm, bis sie in Tränen aufgelöst, völlig erschöpft zusammenbrach. Die Götter, die mit ihr Mitleid hatten, verwandelten auch sie in einen Brunnen.

Einst diente der Brunnen dazu, den Durst der Stadt zu stillen; heute kann er wegen seiner außerordentlichen Schönheit auch in einer Reihe von Briefmarken bewundert werden, die die Italienische  Post den Brunnen Italiens gewidmet hat.

Die Kathedrale Sant’Agata

Begibt man sich nach dem Anjou-Schloss noch ein Stückchen in die Altstadt Gallipolis hinein, steht man vor der Kathedrale Sant’Agata, die auf dem höchsten Punkt der Stadt errichtet wurde und durch ihr majestätisches und eindrucksvolles Erscheinungsbild besticht. Hier hat der Lecceser Tuffstein einem speziellen Gallipoliner Kalkstein den Vortritt gelassen, ohne jedoch auf den typischen Barockstil zu verzichten, der sofort in der Fassade zu sehen ist. Im Inneren der Kathedrale befinden sich sehenswerte Gemälde, von lokalen Künstlern gemalt, einige aber auch vom neapolitanischen Maler Nicola Malinconico. Von großer Bedeutung sind das hölzerne Chorgestühl und der in eleganter Form ausgearbeitete Altar, der durch den mehrfarbigen Marmor noch mehr hervorgehoben wird. Die Kathedrale wirkt dank des Kalksteins prächtig und edel. In ihrem Inneren sind viele Reliquien verschiedener Heiliger vorhanden: die wichtigste, die Brust der Heiligen Agata, wurde in die Kathedrale Santa Caterina D’Alessandria nach Galatina gebracht, als diese erbaut wurde.

Die Kirche Santa Maria della Purità

Die Kirche Santa Maria della Purità blickt direkt auf den Strandabschnitt „Puritate“, dem heute die Strandliebhaber nicht widerstehen können, einst war dies jedoch der Hafen, aus dem die Schiffe in See stachen, voll beladen mit Öl, Weizen und Vieh.

Die Fassade der Kirche ist sehr schlicht gehalten, weiß verputzt, mit kleinen Kalkstein-Verzierungen geschmückt und zeigt in der Mitte die Majolika-Gemälde der Heiligen Maria „della Purità“, des Heiligen Josef sowie des Heiligen Franz von Assisi. Das Innere hingegen sprudelt nur so vor Farben: an den Wänden hängen überall Gemälde, die die Geschichten des Alten und Neuen Testaments erzählen. Die Säulen und Gesimse sind mit eingemeißelten Blumenmotiven ausgeschmückt.

Auf dem zentralen Gemälde wird die Vervielfachung von Brot und Fisch dargestellt. Während seiner Restaurierung stellte man fest, dass sich unter dem Bild vier Holzstelen befinden, die die vier Evangelisten darstellen. Um es allen zu ermöglichen, beide Meisterwerke zu bewundern, wurde ein beweglicher Mechanismus entwickelt.

Diese Kirche ist ein Symbol sozialer Befreiung, die „von unten“ startet: mit den Abladern des Hafens, die diese Kirche in Glauben und Demut geschmackvoll und raffiniert erbaut haben, um somit zu zeigen, dass sie den Kirchen, die von der wohlhabenderen Volksschicht gebaut wurden, in Nichts nachsteht. Diese Bruderschaft der „purità“, war ein Wegbereiter ihrer Zeit, und übernahm sogar sozial-fürsorgliche Aufgaben. Für die Ablader war es Pflicht, der Bruderschaft beizutreten und jeden Monat einen kleinen Teil ihres Verdienstes daran abzutreten, dafür erhielten sie aber auch für jeden Tag im Falle von Krankheit eine Münze und Witwen und Kinder finanzielle Unterstützung im Falle des Todes ihrer Männer bzw. Väter.

Das Altstadtzentrum

Die Altstadt Gallipolis ist eine kleine, ringförmige Insel im Meer. Begibt man sich in ihre Gässchen, tritt man in ein “Wunderland” ein. Ein Netz aus Gässchen und Sträßchen schaffen zeitlose Ecken und sehenswerte Abschnitte, zwischen bedeutenden Kirchen und Herrenhäusern mit Toren und Balkonen im Barockstil, aus dem lokalen Kalkstein gebaut, der der Altstadt ein raffiniertes Flair verleiht.

Kehrt man an die Küste zurück, kommt man an einigen kleinen Kirchen vorbei, die ganz nahe beieinander liegen, wie z. B. die des San Francesco da Paola, mit schlichter Fassade und einem blendenden Inneren, dank der goldenen Schmückungen und Gemälde, die die Blicke der Besucher verzaubern. In den Pflasterstraßen verschachteln sich die Häuser mit Innenhöfen, Häuser des einfachen Lebens, der Ölhersteller und Fischer. Der schönste Innenhof war sicher Corte San Gallo, mit seinen Drapierungen aus Netzen und Fischreusen, wo auch der Karren des Wasserträgers stand und der Altar des San Giuseppe, einst Ausgang des Hauses.

Die Sonne geht unter und von der Strandpromenade erblickt man die Boote, die in den Hafen zurückkehren. Die Fischerboote legen am alten Hafen an, wo schon viele Menschen auf sie warten, denn sie sind vollbeladen mit roten Krebsen und frischem Fisch, Gallipolis Gold.

Gallipolis Licht: Lampenöl und unterirdische Ölpressen

Gallipoli hat Europa erhellt, nicht nur wegen seiner Schönheit, sondern vor allem wegen seines Lampenöls. Die zahlreichen unterirdischen Ölpressen, die unter der Altstadt verstreut sind, produzierten wertvolles Öl, das die schlaflosen Nächte Voltaires und der russischen Kaiserin Caterina II erleuchtete.

Die Ölhersteller Gallipolis produzierten so viel Öl wie Brindisi und Tarent zusammen, doch das Leben dieser Arbeiter war extrem hart, die mit gerade mal 25 Jahren zwischen Oktober und November „unter die Erde gingen“ und bis Mai dort blieben, mit der einzigen Ausnahme der Prozession an Karfreitag. Das unterirdische Leben wurde von dem sogenannten „nachiro“ geleitet, der zu Beginn der Saison aus den Reihen der Arbeiter gewählt wurde. Im Alten Griechenland lenkte der „nachiro“ das Schicksal der Handelsschiffe, in den salentinischen unterirdischen Ölpressen war er der weiseste und diplomatischste Mann, der die Arbeiter führen und das Öl am Ende des Herstellungsprozesses sammeln musste. In einer Ölpresse zu arbeiten war eine große Ehre: man machte es nur einmal im Leben und konnte sich dadurch seine Zukunft sichern, doch diese unterirdischen Ölpressen in Gallipoli bestehen aus Kalkstein, und dieser Kalkstein ist porös, lässt Wasser durch, und manchmal bringt er Krankheiten, manchmal auch den Tod.

Heute können diese unterirdischen Ölpressen geführt besichtigt werden. Die Geschichten berichten von den „nachiri“ und dem schwarzem Öl, aber auch von Grabhügeln und Gräbern. Die Zahl der Besucher, die jedes Jahr beschließen, Gallipolis Kunst und Geschichte zu entdecken, erreicht mehrere Zehntausende allein im Sommer, und scheint von Jahr zu Jahr weiter zu steigen: ein Zeichen, dass Gallipoli nicht nur Meer und Diskotheken zu bieten hat.

Der böse Räuber schauderhafter Schönheit

Volksglauben, Legende und ein Hauch Poesie: dies sind die Zutaten einer faszinierenden und wirkungsvollen Geschichte: die des „bösen Räubers“ von Gallipoli.

Unter all den Kirchen der Altstadt Gallipolis, sagt man, drei davon wären Schwestern, da sie an der Küstenstraße Nazario Sauro nahe beieinander liegen, von wo aus sie seit jeher aufs Meer hinausschauen und ihre Söhne beschützen, die es täglich herausfordern. Die älteste der drei Schwesterkirchen ist die, die dem Heiligen Franz von Assisi gewidmet ist und hier wird behauptet, die Kirche sei auf Wunsch des abruzzischen Heiligen selbst errichtet worden. Die Einwohner Gallipolis haben eine besonders innige Bindung zu dieser Kirche, nicht nur aufgrund ihrer außerordentlichen Schönheit, sondern auch wegen der sagenumwobenen Geschichte, deren Hauptfigur der „böse Räuber“ ist. 1680 fiel die Kirche des Heiligen Franz von Assisi in die Hände der Freiherrin Capece. In dieser Zeit brachte der Schlossherr Gallipolis einen hölzernen, gekreuzigten Christus sowie zwei, ebenfalls gekreuzigte Räuber, in die Kirche: den „guten“ Disma und den „bösen“ Misma, der, der mit unverbesserlicher Starrköpfigkeit Jesus nicht zuhören wollte, noch nicht mal im Angesicht des Todes und der heute noch den Teufel darstellt. Die Räuber Gallipolis sind aus Holz und mit echter Kleidung angezogen. Es wird berichtet, dass das Vergehen Mismas so schlimm sei, dass es nicht nur seine Seele auffrisst, sondern auch seine Kleider, die deshalb regelmäßig ausgetauscht werden müssen. Die Gesichtszüge, besonders das „Grinsen“ des bösen Räubers sind so eindrucksvoll, dass man jahrelang annahm, seine Zähne wären echt und würden von einem tatsächlich zu Tode Verurteilten stammen. Erst kürzlich wurde festgestellt, dass die Zähne ebenfalls aus Holz angefertigt sind. Der Ruhm des bösen Räubers von Gallipoli erreichte auch Gabriele d’Annunzio, der Misma und dessen Kleidung persönlich sehen wollte, aber nur allein und bei Nacht, nur mit Kerzenlicht ausgestattet. Er war so überrascht, dass er ihn als „bösen Räuber schauderhafter Schönheit“ bezeichnete.

Die Kirche des Heiligen Franz von Assisi war über ein Jahrzehnt geschlossen und wurde nach der Restaurierung erst 2005 wieder geöffnet. Während der Arbeiten wurde festgestellt, dass die Mauer, an der das Kreuz des bösen Räubers hängt, die am stärksten dem Meer und seiner Brise zugewandte Mauer ist, und somit der starke Salzgehalt die Kleidung angreift und „zerfrisst“. Wir tun jedoch so, als wüssten wir dies nicht und lassen uns weiterhin von dieser wirkungsvollen Geschichte faszinieren.

Gian Domenico Catalano

Über das Leben dieses salentinischen Malers weiß man wirklich wenig. Von seinen Gemälden wissen wir, dass er hauptsächlich zwischen 1550 und 1600 tätig war. In seinen Werken finden sich Einflüsse der venezianischen Schule aus 1600, und Gian Domenico Catalano begab sich in der Tat nach Venezien, um seine künstlerische Ausbildung zu beenden. Die Heilige Kunst seiner Gemälde befindet sich heute in zahlreichen salentinischen Kirchen: in Gallipoli z. B. in den Kirchen „Carmine“, „San Domenico“, „San Francesco“ und in der Kathedrale „Sant’Agata“. Andere Gemälde sind in Lecce, Alezio und Presicce zu finden. Das Datum des Todes von Gian Domenico Catalano ist nicht bekannt.

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Scapece

Die salentinische Küche ist eine einfache Küche, die sich vor allem auf Olivenöl und lokale Produkte wie Hülsenfrüchte und Gemüse basiert, wie auch auf hausgemachte Hartweizenpasta.

Die Küche Gallipolis ist weit entfernt von der traditionellen bäuerlichen Küche, da Gallipoli ein Fischerort ist und somit viele Gerichte auf Fisch basieren. Der Reichtum der Stadt sind das Meer und der Fischfang und heute noch fahren zahlreiche Fischer früh am Morgen aufs Meer hinaus, um am Abend schwerbeladen wieder am Hafen anzulegen.

Sinnbild der typischen Gallipoliner Küche ist die „Scapace“, ein Gericht, das ganz der Fischer-Tradition angehört und das heute auf keinem Fest und in keinem Restaurant fehlen darf.

Es besteht aus wenigen Zutaten:

  • Kleine Fische
  • Safran
  • Mehl
  • Weißer Essig
  • Olivenöl

Es ist recht einfach zuzubereiten. Der erste Schritt, ist die kleinen, auf dem Markt gekauften Fische zu panieren und in Öl zu frittieren, bis sie goldbraun sind. Danach werden sie auf dem Teller angerichtet und mit Paniermehl und Safran bestreut, so schafft man mehrere Schichten davon. Früher wurden diese Fisch-Schichten in Holzfässchen gelegt, heute ist man auch mit Keramiktellern zufrieden, denn selbst wenn sich bestimmte Details verändern, so bleibt die Tradition doch die gleiche.

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